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| Münster, | Vortrag,

Berliner Künstlerin Hannah Bischof: Vortrag über „Zyklus für Maria“ in Münster

Am 17. Januar 2025 wurde in Münster im Rahmen des katho-Projekts „Grafeneck – Münster // 1940 – heute“ die Ausstellung mit dem Titel „Was hat die Ermordung von Menschen mit Behinderungen während des Nationalsozialismus mit uns zu tun?“

Nun folgt eine weitere Veranstaltung vor Ort im B-Side: Die Berliner Künstlerin Hannah Bischof erläutert ihren „Zyklus für Maria“ als künstlerischer Erinnerungsort für ihre Großmutter Maria Fenski, die aufgrund einer psychischen Erkrankung im Nationalsozialismus ermordet wurde.

Datum und Uhrzeit 25.01.2025, 15:00 - 17:00 Uhr
Ort/ Adresse

Kulturzentrum B-Side
Am Mittelhafen 42

48155 Münster

Referent_innen Hannah Bischof mit Studierenden
Anmeldeinformationen Keine Anmeldung erforderlich.
Veranstalter katho

Die Berliner Künstlerin Hannah Bischof erläutert im B-Side ihren „Zyklus für Maria“ als künstlerischer Erinnerungsort für ihre Großmutter Maria Fenski (Foto: Jochen Bonz).

Die Berliner Malerin Hannah Bischof hat mit dem „Zyklus für Maria“ einen künstlerischen Erinnerungsort für ihre Großmutter Maria Fenski geschaffen, die im Nationalsozialismus ermordet wurde. Aufgrund einer psychischen Erkrankung galt ihr Leben als ‚lebensunwert‘.

Die zwischen 2011 und 2015 entstandenen Acrylgemälde seien zu ihr gekommen, sagt Hannah Bischof, als sie sich auf das in der Familie lange tabuisierte Schicksal ihrer Großmutter eingelassen hat. Die Gemälde entwerfen Bilder von Situationen aus dem Leben ihrer Großmutter. Sie sprechen eine ganz eigene Sprache: Als „verblüffend einfach und klar, konkret und abstrakt zugleich“ charakterisiert der Kunstpädagoge und ehemalige Leiter der KulturAmbulanz am Klinikum Bremen-Ost, Achim Tischer, die Gemälde: „Sie nehmen den Betrachter mit – in doppelter Bedeutung.“

Für das Projekt „Grafeneck – Münster // 1940 – heute“ ist es sehr wertvoll, dass Hannah Bischof mitwirkt. An der katho gibt sie in diesem Semester das Seminar „Maria Fenski, geb. Eissing (1905-1942) – Erinnerung an ein Opfer der NS-‚Euthanasie‘-Verbrechen in Gemälden“. Im August 2024 fuhr sie mit einer Gruppe Studierender auf eine einwöchige Exkursion nach Grafeneck. 

Am Samstag, 25. Januar 2025, hält Hannah Bischof gemeinsam mit Studierenden der katho um 15:00 Uhr im Rahmen der Ausstellung „Was hat die Ermordung von Menschen mit Behinderungen während des Nationalsozialismus mit uns zu tun?“ in Münster im Kulturzentrum B-Side einen Vortrag über den „Zyklus für Maria“.

Kontakt

Prof. Dr. Jochen Bonz

Professor

Münster, Sozialwesen

2025 Januar katho Vortrag Projekt Grafeneck Münster
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