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Anmeldung zur Autoritarismus-Schulung des Projekts "Autoritarismus ins Aus stellen (AuS)" in Köln

Worum geht es

Rassismus, Antisemitismus, Islamismus, Demokratiefeindlichkeit und Verschwörungsdenken sind allgegenwärtige Probleme in unserer Gesellschaft. Auch in der Städteregion Aachen und im Großraum Köln sind die Problemlagen beobachtbar und prägen das städtische und regionale Miteinander. Doch was macht autoritäre Überzeugungen so attraktiv? Was tun gegen autoritäre Einstellungen und autoritäres Verhalten? Mit dieser Frage sehen sich Fachkräfte der Sozialen Arbeit nicht selten konfrontiert. Dabei fehlt es im Arbeitsalltag jedoch meistens an Zeit und den nötigen Ressourcen, um sich intensiver mit dem Phänomen Autoritarismus und seinen möglichen Ursachen auseinanderzusetzen. Im Rahmen des Projekts Autoritarismus ins Aus stellen werden daher Schulungen für Sozialarbeiter_innen angeboten, in denen – neben dem Austausch der Fachkräfte untereinander – diskutiert werden soll, was Autoritarismus überhaupt ausmacht und wie man ihm in der Praxis entgegenwirken kann.

Die einzelnen Module bauen aufeinander auf. Es wird daher empfohlen alle Module zu belegen. Von März bis Juni findet die Schulung in Köln statt.

Anmeldung

Das Anmeldeformular finden Sie am Ende der Seite.
Die Teilnahme an der Schulung ist kostenlos.

Sie können sich ebenfalls anmelden, wenn Sie bei erneutem Stattfinden informiert werden wollen.

Modul 3 - Verschwörungsdenken und Antisemitismus

Termin 14. Mai 2024, 10:00 bis 14:00
Ort Abteilung Köln, katho - Raum wird bekanntgegeben
Zielgruppe Fachkräfte aus Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
Inhalt Nicht erst seit der Coronapandemie ist Verschwörungsdenken verbreitet, aber seitdem sehen sich Fachkräfte der Sozialen Arbeit verstärkt auch in ihrem Arbeitsalltag damit konfrontiert. Ob in privaten Kreisen oder im Rahmen ihrer professionellen Tätigkeit stellt sich für viele die Frage, wie ein angemessener und wirkungsvoller Umgang mit Verschwörungsmythen aussehen kann. Dafür ist es wichtig die sozialen, psychologischen und emotionalen Mechanismen hinter diesem Denken zu verstehen und auch zu ergründen, welche Funktionen der Glaube an bestimmte Erzählungen für die Einzelperson erfüllt. Gleichzeitig liegen vielen Verschwörungsmythen antisemitische Motive zugrunde, auch wenn diese nicht immer direkt ersichtlich sind. Da dies vor allem für Jüdinnen und Juden eine große Gefahr birgt, ist es wichtig, den Zusammenhang von Verschwörungsdenken mit Antisemitismus als welterklärende Ideologie zu beleuchten.

Modul 4 - Islamismus

Termin 18. Juni 2024, 10:00 bis 14:00
Ort Abteilung Köln, katho - Raum wird bekanntgegeben
Zielgruppe Fachkräfte aus Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
Inhalt Islamismus als antidemokratische und extremistische Ideologie stellt gerade in der Kinder- und Jugendarbeit viele Fachkräfte vor große und teilweise neue Herausforderungen. Dabei ist es für den pädagogischen Umgang mit Jugendlichen wichtig, zu verstehen, was zentrale Wirkungsmechanismen islamistisch-extremistischer Bewegungen sind, um diesen angemessen begegnen zu können. Bei Radikalisierungsprozessen einzelner Personen handelt es sich häufig um ein Zusammenspiel aus unterschiedlichen Faktoren, was Islamismus zu einem komplexen Phänomen macht, dem sich im Modul mithilfe von wissenschaftlicher und empirischer Forschung genähert werden soll. Gleichzeitig soll der Austausch der Fachkräfte untereinander gefördert und deren Vernetzung gestärkt werden.

Anmeldung

Kontaktdaten
Datenschutzhinweise
Einverständnis Kontaktaufnahme
Stephan Post

Mitarbeitende

Stephan Post

Transferreferent im Projekt Autoritarismus ins Aus stellen (AuS) - Transferagentur

Köln, Dezernat VI - Akademische Angelegenheiten

Katrin Henkelmann

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Aachen, Sozialwesen

Karin Henshen

Karin Henshen

Referentin für Transfer- und Netzwerkmanagement

Aachen, Dezernat VI - Akademische Angelegenheiten

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