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„Resilienz als Ressource“: Feierliche Verabschiedung der Absolventinnen des Fachbereichs Sozialwesen Köln

Am 18. Oktober 2022 wurden die diesjährigen Absolvent_innen des Fachbereichs Sozialwesen in der Kölner Agneskirche feierlich verabschiedet. Dekanin Heike Wiemert ermutigte die jungen Menschen dazu, sich in ihrem Beruf mit Engagement für den Erhalt einer lebenswerten Welt einzusetzen.

Prof. Dr. Joachim Windolph ermunterte die Absolvent_innen, Gelerntes und Erfahrenes gut zu wägen und Brauchbares zu erinnern, um in der alltäglichen Praxis nicht müde zu werden.

Prof.in Dr.in Heike Wiemert blickte auf die krisendurchsetzten vergangenen Jahre zurück. Ihr Fazit: „Sie können Krise!“

Die Thesispreisträgerin Luise Dinger stellt kurzweilig die Ergebnisse ihre Masterthesis vor.

Auch die studentischen Vertreter_innen von AStA und StuPa verabschiedeten ihre ehemaligen Kommiliton_innen in das Leben nach der katho.

Wir wünschen allen Absolvent_innen des Jahres 2022 alles Gute und viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg!

Der stimmungsvolle Abend begann mit einem Gottesdienst, der zugleich das Semester liturgisch eröffnete. Mit Bezug auf einen biblischen Text ermunterte Prof. Dr. Joachim Windolph die Absolvent_innen dazu, Gelerntes und Erfahrenes gut zu wägen und Brauchbares zu erinnern, um in der alltäglichen Praxis nicht müde zu werden. Auch die Jünger Jesu ließen sich ermuntern, sich etwas zuzutrauen, nicht aufzugeben und auch mal ungewohnte Wege zu beschreiten.

In ihrem anschließenden Grußwort zur Graduiertenfeier gratulierte die Dekanin des Fachbereichs Sozialwesen Prof.in Dr.in Heike Wiemert den Absolvent_innen zu diesem besonderen Tag am Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Sie blickte auf die krisendurchsetzten vergangenen Jahre zurück, die den Studierenden auch über das Studium hinaus viel abverlangt hätten. „Sicher war es unter diesen Bedingungen nicht immer einfach, sich durch das Studium zu navigieren. Sie haben Unsicherheiten gespürt und neben den gesellschaftlichen und politischen auch persönliche, private Krisen erlebt und dennoch sukzessive Sicherheit gewonnen und Profil entwickelt“, sagte sie. Diese Herausforderungen zu bewältigen zeuge von Resilienz, von Widerstandsfähigkeit und vom Wachsen an der Situation, sodass den Absolvent_innen über die akademische Qualifikation hinaus auch eindeutig zu bescheinigen sei: „Sie können Krise!“

Dekanin Wiemert: „Auf Sie kommt es jetzt an“

Weiter nahm Wiemert auf Jeremy Rifkin und sein aktuelles Buch „Das Zeitalter der Resilienz“ Bezug, in dem er Widerstandsfähigkeit als eine zentrale Ressource zur Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen sehe: „Wenn Rifkin davon ausgeht, dass Effizienz als Treiber von Fortschritt und Maxime von Wirtschaft und Gesellschaft ausgedient hat, dann sehe ich die Soziale Arbeit gut für die Zukunft aufgestellt“, erklärte die Dekanin. „Betriebswirtschaftliche Effizienz hat nie primär ethische und fachliche Orientierungen sowie Kernelemente der Sozialen Arbeit bestimmt – Resilienz als Ressource bei den Zielgruppen freizulegen, zu unterstützen und wenn nötig durch Hilfen zu kompensieren dagegen schon.“ Wiemert ermutigte die Absolvent_innen, sich in die Gestaltung ihres Arbeitsumfelds aktiv einzubringen, sich in ihrem Beruf mit Engagement für den Erhalt und die Entwicklung einer lebenswerten Welt einzusetzen und wünschte ihnen abschließend von Herzen ein erfülltes und sinnstiftendes Berufs- und Privatleben.

Absolventin Luise Dinger gewinnt den Thesispreis

Den diesjährigen Thesispreis erhielt Luise Dinger für ihre Masterthesis mit dem Titel „Time to replace yourself – Die Gestaltung des Führungswechsels und dessen Einfluss auf die Weiterentwicklung der Organisation am Beispiel von Sozialunternehmen“. Kurzweilig stellte die Preisträgerin nach der Laudatio von Prof.in Dr.in Julia Steinfort-Diedenhofen ihre Vorgehensweise und aufschlussreichen Ergebnisse den interessierten Zuhörenden vor.

Die Absolvent_innen wurden zum feierlichen Abschluss durch ihre Prüfer_innen unter Nennung des Titels ihrer Bachelor- und Masterarbeiten nach vorn gerufen, wo sich die strahlende Gruppe unter Gratulationen und großem Applaus versammelte, bevor es zum Sektempfang zurück in die nahegelegene Hochschule ging.
 

Wir wünschen allen Absolvent_innen des Jahres 2022 alles Gute und viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg!

 

 

Eva Johanna Mark

Kontakt

Eva Johanna Mark

Referentin für Studienorientierung, Studienberatung und Studierendenakquise

Köln, Sozialwesen, Dezernat I - Allgemeine Verwaltungsangelegenheiten

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