Südamerika-Besuch stärkt Kooperationen vor Ort
Gemeinsamkeiten mit den Partnerhochschulen in Kolumbien, Ecuador und Chile fanden sich zahlreiche. So sind die Orientierung an den Menschenrechten und eine Offenheit für gesellschaftliche Diversität selbstverständlich stets zentrale Grundlagen der Arbeit. Gesellschaftliche Ungleichheiten beseitigen und Entwicklung in Stadt, Region und Land fördern – das Soziale steht in den verschiedenen Studiengängen der besuchten Hochschulen durchweg im Zentrum. Angewandtes Wissen bedeutet hier immer auch einen Einsatz dieses Wissens für die Gesellschaft. Das zeigt sich in der Bandbreite der Lehr-, Forschungs- und Praxisprojekte, die sich u.a. der Förderung von Nachhaltigkeit im Amazonas-Gebiet von Kolumbien, der ganzheitlichen Armutsbekämpfung in der Arbeit mit marginalisierten Bevölkerungsgruppen Ecuadors und der Gemeinwesenarbeit in benachteiligten Stadtvierteln der chilenischen Hafenstadt Valparaíso widmen.
Studierende, die internationale Erfahrungen sammeln, Kommiliton_innen über Kontinentgrenzen hinaus kennenlernen und Einblicke in Studium und Praxis Sozialer Arbeit abroad erhalten möchten, erhalten hier die verschiedensten Möglichkeiten. Auch Lehrende, die international lehren und/oder forschen und Mitarbeitende, die sich im internationalen Raum vernetzen möchten, treffen vor Ort auf viele interessierte Kolleg_innen.
Die katholischen Universitäten Luis Amigó in Medellín und Javeriana in Bogotá, Kolumbien, die Pontificia Universidad Católica del Ecuador (PUCE) in Quito, Ecuador, sowie die Pontificia Universidad Católica de Valparaíso (PUCV) in Valparaíso, Chile, und die katho freuen sich auf den weiteren Austausch und vielfältige Kooperationsprojekte.
Text: Prof. Dr. Judith Conrads
Kontakt
Prof. Dr. Judith Conrads
Professorin, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
Münster, Sozialwesen