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| Münster,

Krieg und Frieden in der Ukraine: Perspektiven aus der Innensicht

Was bedeutet Krieg? Wie lebt es sich in einem Land, das angegriffen wird? Die Möglichkeit, etwas darüber aus erster Hand zu erfahren, haben in einer eindrücklichen Veranstaltung am 4. Juli 2024 zwanzig Studierende und Lehrende wahrgenommen.

Die Gaststudentinnen Anastasiia Blizhnikova, Olesia Biront, Liliia Biliak (v.l.n.r.). Foto: Prof.in Dr.in Judith Haase.

Drei Gaststudierende unserer Partnerhochschule in Lwiw erzählten in sehr persönlicher und direkter Art, wie sie den (erneuten) Ausbruch des Kriegs erlebt haben, wie sie sich selbst seitdem verändert haben und wie es sich unter den Bedingungen eines Angriffskrieges im Alltag lebt.

Begonnen hatte der Abend mit Ausschnitten aus dem Oskar-prämierten Dokumentarfilm „20 Days in Mariupol“, der bereits äußerst mitnehmend und bewegend auf alle Besucher: innen wirkte.

Der anschließende Teil, in dem die Studierenden dann über die Ereignisse, ihre Erfahrungen und ihre Emotionen berichteten, war dann nochmals eindrücklicher. Beklemmend und bedrückend – den Studierenden gelang es, die äußerst schwierige Lage in ihrem Heimatland anschaulich und persönlich darzustellen. „Der Tod ist immer hinter mir“, fasste eine Studentin ihre Erfahrungen zusammen. Der Verlust von nahestehenden Menschen und die Angst vor weiteren Verlusten war für alle drei berichtenden Ukrainerinnen ein zentrales Thema. Gleichzeitig äußerten sie Hoffnungen und Pläne für die Zukunft.

Im dritten Teil bestand die Möglichkeit, in direkteren Austausch zu kommen – das Publikum zeigte sich sichtlich beeindruckt von den Reflektionen und der Resilienz der drei Studierenden.

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War and Peace in Ukraine: Perspectives from Within

Three guest students from Ukraine share their stories

What does war mean? How is life in a country, which is under attack? Around 20 students and staff have taken the opportunity to get first hand impressions on July 4, 2024. Three guest students from our partner university in Lwiw told their stories in a very personal and direct manner how they experienced the (latest) outbreak of war, how they changed since them and how life feels under conditions of a war of aggression.

The evening started with a screening of excerpts of the Oscar-award-winning documentary “20 days of Mariupol”, which already was quite moving and depressing.

The following part with the students sharing their accounts of the events, their experiences and their emotions had an even deeper impact. By telling their stories in an impressive and personal way the situation in Ukraine became much more concrete. “Death is following me in my back”, one of the students recapitulated her experiences. The loss of loved ones and the fear of losing more was an important motive in all of their accounts. At the same time, all expressed hopes and future plans.

During the third part all participants had the chance to get in closer exchange – the audience showed deep respect for the reflections and the resilience of the three students.

 

KONTAKT

Prof. Dr. Georg Albers

Professor für Soziale Abeit

Münster, Sozialwesen

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