Zukunftsperspektiven Sozialer Kulturarbeit an Hochschulen
Zu Beginn begrüßten Rainer Edelbrock, Marion Gerards, Damaris Nübel sowie Anna Zembala die knapp 30 Teilnehmenden aus verschiedenen Hochschulen und verdeutlichten das Anliegen der Tagung: Neben einem Austausch über die jeweils aktuellen Situationen an den Hochschulen in Forschung, Lehre und Hochschulentwicklung soll die Möglichkeit geboten werden, über zukünftige Formen der Vernetzung und Sichtbarkeit zu diskutieren.
Anschließend richtete Prof. Dr. Barbara Schermeier-Stöckl als Rektorin der katho ein Grußwort an die Teilnehmenden, in dem sie die hohe Bedeutung Sozialer Kulturarbeit nicht nur für die Adressat_innen der Sozialen Arbeit betonte, sondern darüber hinaus auch deren Potentiale für die Entwicklung der Persönlichkeit von Studierenden unterstrich. Ganz persönlich empfände sie die Soziale Kulturarbeit auch als wesentlichen Teil einer gelebten Hochschulkultur und freue sich daher besonders auf den musikalischen Auftakt, der ihrem Grußwort folgte.
Musikalischer Auftakt, Speed-Dating und spontane Percussion
Prof. Steven Bolarinwa (FH Münster) und Prof. Dr. Rainer Edelbrock stellten darin eindrucksvoll auf Geige und Hang einen Ausschnitt aus ihrem Repertoire als Duo vor.
Unter Anleitung von Prof. Dr. Anna Zembala erfolgte im Format des Speed-Dating ein intensiver Austausch über Lehre, Forschung und die je eigene Situation an den verschiedenen Hochschulen.
Nach einer kurzen Kaffeepause verwandelte Prof. Dr. Marion Gerards die Runde der Teilnehmenden kurzfristig in ein Percussion-Ensemble und demonstrierte damit wirkungsvoll ein Beispiel Sozialer Kulturarbeit mit Musik.
Vernetzungsoptionen und Zzukunftsperspektiven
Im anschließenden World-Café zu den Vernetzungsoptionen und Zukunftsperspektiven des BAKÄM diskutierten die Teilnehmenden Optionen hochschulpolitischer Sichtbarkeit und Vernetzung. Als Formen erwogen wurden zum Beispiel die Mitgliedschaft als Fachgruppe in der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA), als Cluster im Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung oder ein zu gründender Vereins. Insbesondere die Option, eine Fachgruppe „Kultur, Ästhetik, Medien“ in der DGSA zu initiieren, dabei gleichzeitig Synergien zum Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung stärker zu nutzen und weiterhin den kollegialen Austausch intensiv zu pflegen, wurde von den Teilnehmenden begrüßt und soll in den kommenden Monaten weiter diskutiert werden.
Erfreulicherweise konnte abschließend ein möglicher neuer Ort für eine Anschlusstagung des BAKÄM anvisiert werden: Prof. Friederike Gölz von der Medical School in Hamburg erklärte sich dankenswerterweise bereit, die Ausrichtung der folgenden Tagung im Jahr 2025 zu prüfen.
Text: Prof. Dr. Rainer Edelbrock, Prof. Dr. Marion Gerards
Prof. Dr. Rainer Edelbrock
Professur Kulturelle Bildung im Kontext Sozialer Arbeit
Köln, Sozialwesen
Prof. Dr. Marion Gerards
Professorin für Musik und Soziale Arbeit / Leiterin des Instituts für angewandte Bildungs- und Diversitätsforschung
Aachen, Sozialwesen