IBAS-Fachtagung vom 12. bis 13. März 2026 in Köln
Aufklärung und Repression: Zur Bekämpfung von israelbezogenem Antisemitismus an Hochschulen
| Datum und Uhrzeit | 12.03.2026, 19:00 Uhr - 13.03.2026, 16:00 Uhr |
|---|---|
| Ort/ Adresse | Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen |
| Referent_innen | Prof.in Dr.in Julia Bernstein, Ina Brandes, Prof. Dr. Stephan Grigat, Dr. Marc Grimm, Deborah Hartmann, Prof. Dr. Philipp Lenhard, Prof. Dr. Stefan Müller, Dr. Reut Paz, Hanna Pustilnik, Jörg Rensmann, Prof.in Dr.in Barbara Schermaier-Stöckl u.v.m. |
| Anmeldezeitraum | Bis zum 1. März 2026 |
| Anmeldeinformationen | Anmeldeformular (siehe unten) |
| Veranstalter |
Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) |
Antisemitismus bleibt auch im 21. Jahrhundert eine ernstzunehmende gesellschaftliche Herausforderung – sichtbar in Anfeindungen, Verschwörungserzählungen und Übergriffen. Seit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 häufen sich antisemitische Vorfälle. Für nordrhein-westfälische Hochschulen weist die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Nordrhein-Westfalen (RIAS NRW) für 2024 einen Anstieg der gemeldeten Fälle um 216 Prozent aus. Hochschulen tragen daher besondere Verantwortung: demokratische Werte vermitteln, Diskriminierung entgegentreten und eine respektvolle Lernumgebung sichern.
Israelbezogenem Antisemitismus an Hochschulen entgegentreten (IBAS)
Seit September 2024 koordiniert das Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) das Bildungsprojekt „Israelbezogenem Antisemitismus an Hochschulen entgegentreten (IBAS)“. In Kooperation mit der Hochschulübergreifenden Fortbildung NRW richtet sich das Projekt mit kostenfreien Bildungsangeboten an Hochschulmitarbeitende in Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, Wissen zu Antisemitismus und zum arabisch-israelischen Konflikt zu vertiefen, Handlungssicherheit zu gewinnen und im Hochschulalltag wirksam zu intervenieren.
IBAS-Fachtagung
Um den Austausch und die Vernetzung weiter zu fördern, lädt das CARS im Frühjahr 2026 zu einer Fachtagung ein:
12.-13. März 2026 | katho am Standort Köln
Aufklärung und Repression – Zur Bekämpfung von israelbezogenem Antisemitismus an Hochschulen
Fachtagung im Rahmen des Projekts IBAS
Eingeladen sind primär Hochschulbeschäftigte aus NRW, darüber hinaus Fachleute aus Bildungsinstitutionen, Verwaltung und Politik sowie alle an der Thematik Interessierten, um sich zu informieren, zu vernetzen und mitzudiskutieren.
PROGRAMM
Donnerstag, 12. März 2026
| 19:00-21:00 | ÖFFENTLICHE ABENDVERANSTALTUNG Gebildeter Antisemitismus: Was Judenfeindschaft an Hochschulen besonders macht
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Freitag, 13. März 2026
| 10:00-10:30 | ERÖFFNUNG UND EINFÜHRUNG Grußworte
Sachstand: Israelbezogener Antisemitismus an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen
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| 10:30-12:00 | KEYNOTE MIT DISKUSSION Die Rolle der Lehrenden im Kampf gegen (israelbezogenen) Antisemitismus
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| 12:00-13:00 | Mittagspause |
| 13:00–14:45 | WORKSHOPS & PANELS (PARALLEL) (1) Bedarfe jüdischer Studierender an Hochschulen
(2) Antisemitismusforschung in der pädagogischen Praxis
(3) Antisemitische Codes und Symbole erkennen
(4) Umgang mit Antisemitismus in Hochschulverwaltung und studentischer Selbstverwaltung
(5) Antisemitism and Higher Education (in English)
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| 15:00-16:00 | ABSCHLUSSDISKUSSION Welche Strukturen braucht die Antisemitismusprävention an Hochschulen?
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Weitere Links
Prof. Dr. Stephan Grigat
Professor für Theorien & Kritik des Antisemitismus, Leiter des Centrums für Antisemitismus- & Rassismusstudien (CARS)
Aachen, Sozialwesen
Matheus Hagedorny
Wissenschaftliche Leitung im Projekt „Israelbezogenem Antisemitismus an Hochschulen entgegentreten“ (IBAS)
Köln, Sozialwesen
Katrin Henkelmann
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Aachen, Sozialwesen