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Klimanotstand und Soziale Arbeit: Internationaler Fachtag zur ökologisch-kritisch-reflexiven Sozialen Arbeit in der Klimakrise

Die Fachtagung „Klimanotstand und Soziale Arbeit“ möchte dazu beitragen, die Soziale Arbeit als Profession und Disziplin stärker auf umwelt-, klima- und nachhaltigkeitsbezogene Herausforderungen auszurichten.

Infos zur Fachtagung

Datum und Uhrzeit 21.04.2023, 09:30 - 14:30 Uhr
Ort/ Adresse

katho am Standort Aachen
Robert-Schuman-Str. 25
52066 Aachen

Referent_innen Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann (katho), Dr. Patricia Cane (Capacitar International), Dr. Dietmar Kress (Greenpeace), Laura Maren Harter (katho), Annika Schroeder (Misereor), Prof. Dr. Maren Ziese (katho)
Veranstalter Fachbereich Sozialwesen Aachen
Institut für angewandte Bildungs- und Diversitätsforschung

© ximich_natali / stock.adobe.com

Die Fachtagung „Klimanotstand und Soziale Arbeit“ am 21. April 2023 möchte dazu beitragen, die Soziale Arbeit als Profession und Disziplin stärker auf umwelt-, klima- und nachhaltigkeitsbezogene Herausforderungen auszurichten. Dabei geht es auch darum, das anthropozentrisch-soziale Paradigma der Sozialen Arbeit zu hinterfragen und um ein ökologisch-planetarisches Paradigma zu erweitern. Zentrale soziale Probleme der Gegenwart und Zukunft sind nicht von Klima- und Umweltrisiken zu trennen und sollten gemeinsam adressiert werden.

Die Entwicklung einer ökologisch-kritisch-reflexiven und klimaresponsiven Sozialen Arbeit steht im deutschsprachigen Kontext erst am Anfang und bedarf internationaler Inspirationen und Perspektiven. Diese werden durch internationale Akteure (Capacitar, Greenpeace, Misereor) in die Tagung einfließen.

Die Tagung „Klimanotstand und Soziale Arbeit“ stellt in diesem Kontext einen Experimentier- und Diskursraum dar, in dem wir uns auf verschiedenen Wegen einer ökologisch-kritisch-reflexiven Sozialen Arbeit nähern.

Diese Tagung ist keine wissenschaftliche Konferenz, sondern eine Praxistagung mit verschiedenen konkreten praktischen Angeboten im Kontext einer klimaresponsiven und ökologisch-reflexiven Sozialen Arbeit und Bildungsarbeit.

Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Stärkung von Klima-Empowerment und Klima-Resilienz von Jugendlichen. Dazu sollen verschiedene konkrete Ansätze, Initiativen und Modelle vorgestellt werden.
 

Ablauf

9:30 Uhr

Come together

10:00 Uhr

Begrüßung und Einführung

Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann (katho)

10:15 Uhr

Drei Kurz-Inputs

Zur Bedeutung der Stärkung von psychosozialer Resilienz in der Klimakrise

Dr. Patricia Cane von Capacitar International (San Francisco)
 

Zur Bedeutung von Kampagnen- und Lobbyarbeit in der Klimakrise

Dr. Dietmar Kress von Greenpeace Deutschland (Hamburg)
 

Zur Bedeutung empowernder Bildungsprozesse in der Klimakrise

Laura Maren Harter (katho)

10:45 Uhr

Drei parallel stattfindende Workshops

Stärkung von psychosozialer Resilienz in der Klimakrise durch Capacitar
 

Workshop 1:  „Empowerment und Stärkung psychosozialer Resilienz für Klimaaktivist_innen und Sozialarbeiter_innen in der Klimakrise“

Dr. Patricia Cane von Capacitar International (San Francisco)
Anke Reermann (Bistum Aachen)

Capacitar ist ein niedrigschwelliger psycho-sozialer, körperbasierter Empowerment- und Selbstheilungs-Ansatz sowie ein internationales Unterstützungs-Netzwerk mit Hauptsitz in Kalifornien/USA. Capacitar wird seit Jahrzehnten weltweit erfolgreich in über 40 Ländern, vor allem in Krisen-, Konfliktgebieten eingesetzt, um traumatisierte und notleidende Menschen niedrigschwellig, schnell, effektiv psycho-sozial zu unterstützten und zur Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit zu stärken. Im Rahmen des Workshops wird die Arbeit von Capacitar vorgestellt und verschiedene Capacitar Übungen zum Empowerment und zur Stärkung der Resilienz eingeführt und ausprobiert.
 

Workshop 2: „Politische Kampagnenarbeit in der Klimakrise – Einblicke in die  Kampagnenarbeit von Greenpeace und Transfer für die Soziale Arbeit“

Dr. Dietmar Kress von Greenpeace Deutschland (Hamburg)

Greenpeace ist eine der bedeutsamsten Umweltorganisationen weltweit und hat seit Jahrzehnten durch öffentlichkeitswirksame Kampagnen einen großen Einfluss auf politische Entscheidungen und gesellschaftliche Prozesse. Die Kampagnenarbeit von Greenpeace beinhalte ein enormes Anregungspotential für eine ökologisch-kritisch-reflexive Soziale Arbeit. Im Rahmen des Workshops wird die Kampagnenarbeit von Greenpeace vorgestellt und der Transfer für eine klimaresponsive Soziale Arbeit wird erarbeitet.
 

Workshop 3: „Methodenwerkstatt Umweltpädagogik: Umweltbildungs-Angebote und empowernder Bildungsprozesse in der Klimakrise am Beispiel des Forschungsprojektes NaBiKo“ 

Laura Maren Harter (katho Aachen)

Dieser Workshop bietet einen Einblick in das Forschungsprojekt NaBiKo (Teilnahme an Naturerleben ermöglichen. Biodiversität schützen. Kompetenzentwicklung im Bereich einer Bildung für nachhaltige Entwicklung fördern. Mach’s möglich). Neben einer inhaltlichen Einführung möchten wir mit den Teilnehmenden die umweltpädagogischen Methoden erproben, welche sich im Laufe der Fortbildungsreihe des Projekts als besonders anschlussfähig erwiesen haben. Dazu werden wir – je nach Wetterlage – in die Natur gehen und konkrete Erfahrungsräume schaffen. Wetterangepasste Kleidung sollte mitgebracht werden.
 

Anmeldungen zu den Workshops waren bis zum 12.04., 18:00 Uhr, möglich. 
 

12:15 Uhr

Kurze Pause

12:30 Uhr

Abschluss

Kurzinput: Klimanotstand und globale Verantwortung
Perspektiven aus der internationalen Entwicklungszusammenarbeit

Anika Schroeder von Misereor (Aachen)
 

Diskussionsrunde mit Akteur_innen des Tages

Abschluss mit Tagungsbeobachterin Prof. Dr. Maren Ziese (katho Paderborn)                        

13:30 Uhr

Ausklang mit zahlreichen Infoständen und Snacks

Raum für Gespräche und Vernetzung


Während des Vormittages können Getränke und kleinere Snacks beim Café Sozialpunkt der katho zum Selbstkostenpreis erworben werden.

Die Tagung schließt mit der Möglichkeit zum Austausch und der Besichtigung von zahlreichen Infoständen.

Dazu laden wir abschließend zu kleinen Snacks und Getränken ein, die wir zur Verfügung stellen.

 

 

 

KOOPERATIONSPARTNER DER FACHTAGUNG

WEITERE INFORMATIONEN ZUR VERANSTALTUNG

KONTAKT FÜR ORGANISATORISCHE RÜCKFRAGEN

Arnd Wiederhold

Kontakt per E-Mail an: arnd.wiederhold(at)mail.katho-nrw.de

Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann

Ihr Ansprechpartner an der katho

Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann

Professor für Bildungs- und Erziehungswissenschaften

Aachen, Sozialwesen

Jahr April Fachbereich Sozialwesen Aachen Institut für angewandte Bildungs- und Diversitätsforschung Tagung Soziales Transfer Aachen
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