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Symposium 'Alphabet Garden'

Am 31.05.2025 findet in der Gedenkstätte Grafeneck im Rahmen des Projektes Grafeneck-Münster // 1940-heute ein Symposium zu zeitgemäßen Formen der Erinnerungskultur.

"The Alphabet Garden" - Symposium

Datum und Uhrzeit 31.05.2025, 11:00 - 17:00 Uhr
Ort/ Adresse

Gedenkstätte Grafeneck e. V.
Grafeneck 3
72532 Gomadingen

Referent_innen Thomas Stöckle; Diane Samuels; Kathrin Bauer; Prof. Dr. Stefanie Endlich; Michelle Melián; Prof. Dr. Jochen Bonz
Anmeldezeitraum bis zum 26. Mai
Anmeldeinformationen per Mail an: buero@gedenkstaette-grafeneck.de
Veranstalter externer Veranstalter

Das Symposium macht Samuels Kunstwerk zum Gegenstand der Betrachtung und des gemeinsamen Nachdenkens über zeitgemäße künstlerische Formen des Erinnerns.

PROGRAMM

The Alphabet Garden - Symposium zu einem Kunstwerk der Gedenkstätte Grafeneck

Samstag 31. Mai 2025, 11:00 - 17:00 Uhr, Gedenkstätte Grafeneck, Gomadingen

11:00 Thomas Stöckle: Die Gedenkstätte und der Alphabetgarten

11:20 Diane Samuels: The Alphabet Garden - its concept and place in relation to other of my works

12.20 Kathrin Bauer: Groundwork - der Alphabetgarten in der Vermittlungsarbeit der Gedenkstätte Grafeneck 

12:45 Imbiss

13:15 Spaziergang zum Alphabetgarten

14:00 Prof. Dr. Stefanie Endlich: Formen künstlerischer Auseinandersetzung. Drei Beispiele an Gedenkorten der nationalsozialistischen Krankenmorde

14:45 Michaela Melián: Erinnern ist eine Tä­tigkeit. Der Gedenkort Ulrichsschuppen in Bremen

15:30 Kaffeepause

15:45 Prof. Dr. Jochen Bonz: Weshalb ein Garten? Annäherung an einen guten Ort und eine gute Metapher

16:00 Offene Gesprächsrunde zum Abschluss

17:00 Ende

 

ANMELDUNG

Wir bitten um Anmeldung bis zum 26. Mai an: buero(at)gedenkstaette-grafeneck.de

 

MITWIRKENDE

  • Kathrin Bauer ist pädagogische Mitarbeiterin der Gedenkstätte Grafeneck.
  • Dr. Jochen Bonz ist Professor für Kulturpädagogik an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Münster und leitet das Projekt Grafeneck – Münster / 1940 – heute.
  • Dr. Stefanie Endlich, Honorarprofessorin für Kunst im öffentlichen Raum an der Universität der Künste Berlin (UdK), ist freiberufliche Autorin und Ausstellungsmacherin.
  • Diane Samuels ist eine in Pittsburgh lebende US-amerikanische, international tätige Künstlerin. 1997 konzipierte sie den Alphabet Garden in Grafeneck. Aufmerksam wurde sie auf Grafeneck als einen Tatort der Ermordung von Menschen mit Behinderungen während der NS-Zeit, als sie Mitte der Neunzigerjahre zur Geschichte der jüdischen Bevölkerung im nahegelegenen Buttenhausen im Lautertal arbeitete. 
    Gemeinsam mit ihrem Ehemann Henry Reese hat sie 2004 in Pittsburgh das Kulturzentrum Alphabet City als Teil des Netzwerks City of Asylum gegründet.
    Als Mitwirkende am Projekt Grafeneck – Münster / 1940 – heute ist sie Ende Mai/Anfang Juni 2025 für zehn Tage in Deutschland, um mit Schulklassen und Studierenden in Grafeneck und Münster zu arbeiten. (https://www.dianesamuels.net/; https://cityofasylum.org/creative-placemaking/alphabet-city-center/)
  • Michaela Melián ist eine Münchner Künstlerin und derzeit Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz in Wien (IFK). Von 2010 bis 2023 war sie Professorin für zeitbezogene Medien an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg (HFBK). Viele ihrer Werke greifen in einer gegenwärtigen Form historische Ereignisse auf. Ihre bekannteste Auseinandersetzung mit der NS-Zeit ist die Arbeit Memory Loops.. „Memory Loops – 300 Tonspuren zu Orten des NS-Terrors in München 1933–1945 basiert auf Transkriptionen historischer und aktueller Originaltöne von NS-Opfern und Zeitzeugen. Michaela Melián entwickelt daraus Collagen aus Stimmen und Musik, die mit der Topographie des Nationalsozialismus in München verknüpft sind. Sie können entweder einzeln mit Standortbezug gehört werden oder in einer Einheit als gestaltetes Hörspiel. Damit werden die Tonspuren zu einer virtuellen Münchner Gedenkstätte für Opfer des Nationalsozialismus.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Michaela_Melián)
    Für das Projekt Grafeneck – Münster / 1940 – heute arbeitet sie derzeit an Nähzeichnungen.
    Mit dem Gedenkort Ulrichsschuppen in Bremen stellt sie eine aktuelle Arbeit aus dem Jahr 2024 vor.
  • Thomas Stöckle, Historiker, leitet die Gedenkstätte Grafeneck.

VERANSTALTER & FÖRDERER

Das Symposium findet als eine Veranstaltung des Re-Alphabetgartens 2025 im Rahmen des kulturpädagogischen Projekts Grafeneck – Münster / 1940 – heute statt, das von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Grafeneck durchgeführt wird und sich insbesondere mit Workshops an Jugendliche und junge Erwachsene wendet.

Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

Prof. Dr. Jochen Bonz

Kontakt

Prof. Dr. Jochen Bonz

Professor

Münster, Sozialwesen

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