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Studierende der Sozialen Arbeit an den Standorten Aachen und Münster können sich vertiefend für die Arbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) der Jugendämter qualifizieren. Das Land NRW fördert das hochschulübergreifende Pilotprojekt „Vertiefungsspur Allgemeiner Sozialer Dienst in Jugendämtern".

© katho / Uta Wagner

Schon während des BA-Studiums können Studierende am Standort Münster vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten für die Tätigkeit im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) erwerben. Zum einen erarbeiten sie sich damit eine Basis für die ASD-Arbeit, zum anderen erhöhen sie ihre Bewerbungschancen für den ASD. Dazu besuchen sie ausgewiesene Lehrveranstaltungen mit Bezug zu diesem Handlungsfeld, führen einschlägige Projektstudien durch oder schreiben Abschlussarbeiten zu dafür relevanten Themen und absolvieren ihre Praxisphase in einem ASD. Im Verlauf ihres Studiums sammeln die Studierenden die Nachweise über die besuchten Seminare und Vorlesungen und weiteren erbrachten einschlägigen Qualifizierungen.

Gerahmt wird diese handlungsfeldspezifische Vertiefung durch eine verbindliche und systematische Kooperation mit den Jugendämtern in der Region. Diese qualifizieren die Anleitung von Studierenden während des Praxissemesters und ihre Einarbeitungskonzepte. Zudem stellen Sie Platzkontingente für die Praxisphase zur Verfügung. Auch übernehmen sie ASD-spezifische Lehraufträge.

Der ASD als eine Abteilung des Jugendamtes – manchmal heißt er auch z. B. Sozialer Dienst (SD), Bezirkssozialdienst (BSD) oder Regionaldienst (RSD) – nimmt eine wichtige Rolle in der Kinder- und Jugendhilfe ein. Er ist die kommunale Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche, Mütter, Väter und andere Familienangehörige in Problem-, Belastungs- und Krisensituationen. Die Tätigkeiten in einem ASD sind vielfältig und auch komplex, so dass eine gute Vorbereitung auf die Tätigkeit eine wesentliche Voraussetzung für einen gelingenden Berufseinstieg in den ASD ist. Die sozialpädagogischen Fachkräfte des ASD beraten, unterstützen, planen und vermitteln geeignete Hilfen zur Erziehung und übernehmen die Aufgabe des Kinderschutzes. Nahezu alle ASDs arbeiten sozialräumlich, aufsuchend und vernetzen sich mit anderen Organisationen im Quartier und der Kommune. Die Fachkräfte handeln in widersprüchlichen Anforderungs- und Erwartungskontexten, erfüllen zahlreiche Aufgaben und verfügen über ein facettenreiches Aufgaben- und Handlungsprofil. Aktuell wie zukünftig werden im ASD qualifizierte und engagierte Fachkräfte benötigt.

Das Modellprojekt 'Vertiefungsspur Allgemeiner Sozialer Dienst in Jugendämtern' wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKJFGFI) unter der Konsortialführung des Instituts für soziale Arbeit e. V. (ISA) und in Kooperation mit der EvH Bochum, der FH Münster sowie der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho).

 

Prof. Dr. Dominik Farrenberg

Kontakt für den Standort Aachen

Prof. Dr. Dominik Farrenberg

Prodekan II, Studiengangsleitung Bachelor Soziale Arbeit; Professur für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit, Schwerpunkt: Sozialpädagogische Zugänge

Aachen, Sozialwesen

Prof. Dr.  Judith Haase

Kontakt für den Standort Münster

Prof. Dr. Judith Haase

Beauftragte für den Bereich Praxis & Supervision (Soz. Arbeit)

Münster, Sozialwesen

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