Kanzler Bernward Robrecht auf Solidaritätsbesuch in Israel

Ein Besuch bei Freunden: Kanzler Bernward Robrecht in Haifa mit Vizepräsident Igal Sheinis (l.) und Präsident Prof. Yoel Mansfeld (r.) vom Gordon College.

Erinnerungen aus dem Zweiten Weltkrieg beherbergt ein Museum im Kibbutz Lavi wie diesen kostbaren Toramantel. Er stammt aus der ehemaligen Synagoge in der Berliner Fasanenstraße, die in der Reichspogromnacht 1938 ausbrannte.

Bernward Robrecht besuchte in der vergangenen Woche die Partnerhochschule Gordon Academic College of Education in Haifa sowie weitere Einrichtungen vor Ort, um in seiner Funktion als Kanzler und Geschäftsführer die Solidarität der katho in diesen schwierigen Monaten auszudrücken und um die weitere Unterstützung der bestehenden Projekte im Rahmen der langjährigen Kooperation zwischen beiden Hochschulen zuzusichern.

Robrecht warb ausdrücklich dafür, dass die vielfältigen Aktivitäten zwischen beiden Wissenschaftseinrichtungen weiter ausgebaut werden. Sobald die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes aufgehoben werden, sollten baldmöglichst wieder persönliche Begegnungen und Reisen stattfinden.
 

Kibbutz-Museum erinnert an Geschichte des Zweiten Weltkriegs

Robrecht besuchte auch den Kibbutz Lavi unweit von Tiberias, in dem zahlreiche Evakuierte aus dem Norden Israels seit nunmehr schon fünf Monaten in einem Hotel untergebracht sind. Dieser Kibbutz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Überlebenden der Kindertransporte nach England gegründet und zeichnet sich bis heute durch sein vielfältiges soziales Engagement aus. In einem kleinen Museum des Kibbutz‘ finden sich wertvolle Erinnerungen und Devotionalien aus dieser Zeit wie etwa ein kostbarer Toramantel aus der ehemaligen Synagoge in der Berliner Fasanenstraße, die in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 ausbrannte.