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Studierende der Sozialen Arbeit besuchten Kinderschutz-Sommerhochschule in Cottbus

Die Gruppe der Studierenden mit den Professorinnen Judith Haase (1.v.l.) und Eva Christina Stuckstätte (1.v.r.).

Vom 4. bis zum 6. September 2024 besuchten Prof.in Dr.in Eva Christina Stuckstätte und Prof.in Dr.in Judith Haase gemeinsam mit einer Gruppe Studierender die fünfte Sommerhochschule Kinderschutz der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) der Kinderschutzzentren an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus.

Im Zentrum der Veranstaltung, an der ca. 150 Studierende und Lehrende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilnahmen, standen in diesem Jahr Fragen nach den Dimensionen von Kinderschutz im sozial-ökologischen Strukturwandel. Der ökologische Umbau der Gesellschaft ist in vollem Gange. Gegenwärtige und künftige Krisen fordern politische und gesellschaftliche Umstellungen in allen Lebensbereichen. Ökosoziales Denken hat in der Sozialen Arbeit eine lange Tradition. In der Kinder- und Jugendhilfe und damit auch in die Debatten um Kinderrechte und Kinderschutz finden entsprechende Debatten Eingang in die Konzeptionen von ökologischen Kinderrechten, den Rechten zukünftiger Generationen und/oder klimabezogene gesundheitliche Ungleichheitsanalysen. Deshalb fand die Veranstaltung in der Lausitz statt, einer Region, in der Fragen der sozial-ökologischen Transformation zum Alltag gehören.
 

Workshops mit Lehrenden und Praxisvertreter_innen aus der Region

Die Sommerhochschule ermöglichte den Studierenden sowohl theoretische als auch praktische Auseinandersetzungen mit den genannten Themen. Sowohl die Lehrenden der beteiligten Hochschulen boten Workshops an als auch Praxisvertreter_innen aus der Region, die innerhalb ihrer sozialarbeiterischen Tätigkeit mit der Thematik des Kinderschutzes im sozial-ökologischen Strukturwandel unmittelbar konfrontiert sind. Ihre beruflichen Erfahrungen ergänzten theoretisch fundiertes Wissen.

Die Veranstaltung wurde weiterhin gerahmt durch verschiedene Vorträge von renommierten Wissenschaftler:innen, Austauschformate wie ein Worldcafé und Get-together-Angebote und eine Exkursion zum ehemaligen Braunkohletagebau und heute größten künstlichen Binnensee Deutschlands, den Cottbusser Ostsee.

Neben der Auseinandersetzung mit Fragen wie „Welche Gefährdungen müssen angesichts des ökologischen Wandels in den Blick gerückt werden?“, „Wie kann das Verhältnis zwischen Kinderschutz, Ökologie und Migration gedacht werden?“ oder „Welche Form der Vermittlung braucht es zwischen ökologischer Umstrukturierung und Kinderschutz?“ lernten die Studierenden aber auch viele grundsätzliche Prozesse, Strukturen, rechtliche Grundlagen und fachliche Herausforderungen im spannungsreichen Feld des Kinderschutzes kennen.
 

Text und Fotos: Prof.in Dr.in Judith Haase und Prof.in Dr.in Eva Christina Stuckstätte

 

Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte

Kontakt

Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte

Professorin

Münster, Sozialwesen

Prof. Dr.  Judith Haase

Prof. Dr. Judith Haase

Beauftragte für den Bereich Praxis & Supervision (Soz. Arbeit)

Münster, Sozialwesen

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