Das Sommersemester 2024 – ein Rückblick im Zeitraffer
Wir wollen an dieser Stelle punktuell noch einmal das Sommersemester Revue passieren lassen. Was war da eigentlich alles los?
Neue Kolleginnen und Kollegin in neuer Rolle
Direkt zu Beginn des Sommersemesters haben wir zwei neue Kolleginnen begrüßt: Judith Becker als Dekanatsreferentin für Semester- und Stundenplanung und Kristina Wessling für das Studiengangsmarketing. Unsere Kollegin Sina Eghbalpour, die bisher als wissenschaftliche Mitarbeiterin im katho-Team aktiv war, startete nach ihrer Berufung in ihr erstes Semester als Professorin.
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft: Aachener katho unterzeichnet den Aachener Klimastadtvertrag
Nach dem Standort Münster hat auch die katho am Standort Aachen den Klimastadtvertrag unterzeichnet. Gefeiert wurde das am 27. April gemeinsam mit vielen weiteren Partnern der Region im Rahmen einer Feierstunde, zu der Aachens Oberbürgermeisterin Sybille Keupen eingeladen hatte.
Barcamp an der katho
Am 25.04.24 kamen Vertreter_innen der Hochschule sowie Praxisvertreter_innen zu einem Barcamp zusammen. Dieses baute auf Ergebnissen verschiedener Kooperationsgespräche zwischen Hochschule und Praxis auf, u.a. auch jene, die im Rahmen des Fachtags „Mit offenen Karten“ im Januar 2024 entstanden waren. Dabei standen folgende Themen im Mittelpunkt:
- Übergang zwischen Hochschule und Praxis - Verbesserung der regionalen Strukturen und Absprachen zwischen Praxis und Hochschule
- Generation „künftige Fachkräfte“. Mit wem haben wir es hier zu tun?
Ziel der Veranstaltung war sowohl die Gründung mehrerer themenspezifische Arbeitskreise mit regelmäßigen Treffen und offenem Austausch als auch die Gründung einer Steuerungsgruppe. Grundlage der Überlegungen dieser Gründung war, dass gleichermaßen die Corona-Pandemie wie auch aktuelle, sich zuspitzende Krisen im Feld der Sozialen Arbeit Auswirkungen auf die Kooperation zwischen beiden Akteuren und auf die Studierenden haben. Umso wichtiger ist es, dass es Dialoge gibt, die die Herausforderungen und gemeinsamen Ziele betrachten.
Das Ministerium genehmigt die ASD-Vertiefungsspur
Das Familienministerium NRW hat 754.000 Euro im Rahmen des Pilot-Projektes „Vertiefungsspur Allgemeiner Sozialer Dienst“ bereitgestellt, damit sich Studierende der Sozialen Arbeit an der katho an den Standorten Aachen und in Münster sowie an zwei anderen Hochschulen im Bachelor-Studium vertiefend mit der Arbeit der Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) der Jugendämter auseinandersetzen können. Die Vertiefung im Studium soll Orientierung bieten und es ihnen ermöglichen, sich im Anschluss an das Studium reflektiert für oder gegen das Arbeitsfeld entscheiden zu können. Die Koordination übernimmt am Standort Aachen unsere neue Kollegin Lea Pauls.
Die Nachhaltigkeitskonferenz
Unter dem Titel „Klimanotstand und Soziale Arbeit“ fand am 28. Mai 2024 der zweite internationale Fachtag zur ökologisch-kritisch-reflexiven Sozialen Arbeit in der Klimakrise statt. Die Teilnehmenden diskutierten rege die möglichen Beiträge der Sozialen Arbeit zur erhofften Verbesserung der Klimakrise.
Besuch Rektorat
Das neue Rektorat der katho, welches seit Januar 2024 im Amt ist, hat den Standort Aachen, wie auch alle anderen Hochschulstandorte besucht, um ins Gespräch mit den verschiedenen Hochschulgruppen zu kommen.
Jutta Fleißig, Mitarbeiterin im Studierendensekretariat, äußerte sich nach der Gesprächsrunde mit der Verwaltung
„Die Kommunikation mit dem Rektorat habe ich als offen und sehr wertschätzend empfunden. Ich finde es toll, dass sie auch das Team der Verwaltung mit seinen Themen im Blick haben. (…)“.
Ähnlich positiv äußerten sich auch die Vertreter_innen von AStA und Stupa:
„(…). Uns wurde die Chance gegeben, Themen anzusprechen, bei denen wir Verbesserungspotential sehen und was wir uns als Studierendenvertretung und als Studierendenschaft wünschen. Dazu haben wir im Vorfeld Themen innerhalb des AStA/StuPa, aber auch innerhalb der Studierendenschaft gesammelt.(…) “
Auch dem wissenschaftlichen Mittelbau widmete sich das Rektorat einem 90-minütigen Austausch. Dieser fand – so ein Statement der Beteiligten - in einer sehr wertschätzenden und konstruktiven Atmosphäre statt:
„Für uns als wissenschaftlicher Mittelbau entstand der Eindruck, dass das Rektorat unsere Anliegen ernst nimmt. Wir haben betont, dass wir die Möglichkeit der Weiterqualifizierung auf diesen Stellen sehr schätzen, es aber auch Schwierigkeiten gibt, die diese Möglichkeit einschränken. Hier gilt es, eine Kultur des Verständnisses und Wahrnehmens des Mittelbaus zu entwickeln, welche die vorfindbare Expertise, die zu fördernden Qualifikationsziele, aber auch die Verstrickungen in Abhängigkeitsverhältnisse in den Blick nimmt.“
Kongress
Am 6. und 7. Juni fand der unter dem Titel „Empowerment und soziale Einbindung. Heilsame und entwicklungsfördernde Ansätze in der Klinischen Sozialarbeit und Sozialtherapie“ der Kongress der Klinischen Sozialarbeit der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) an der katho am Standort Aachen statt. Gastgeberin war Prof.in Dr.in Ute-Antonia Lammel.
Verabschiedungen
Im Rahmen der Graduiertenfeier wurden Bachelor- und Master-Studierende der katho verabschiedet und ins Berufsleben entlassen. Nele Witt vom AStA verabschiedete die ehemaligen Kommiliton_innen mit den Worten:
„Als Absolventinnen und Absolventen der katho Aachen und nun Sozialarbeiter_nnen und Sozialpädagog_nnen übernehmt ihr eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft, auf die ihr die letzten Jahre gut vorbereitet worden seid.“
Aber nicht nur Studierende haben die Hochschule verlassen, es war auch das Semester der Verabschiedungen unter den Mitarbeitenden. Auf die Emeritierungsfeierlichkeiten von Prof. Dr. Rainer Krockauer folgte die „Ausstiegsfeier“ von fünf Kolleg_innen, die einen beruflichen Wechsel vollziehen werden: Prof. Dr. Maik Wunder, Prof. Dr. Mathias Berg, Johannes Mertens, Karin Henshen und Dr.in Jessica Höhn werden die katho bzw. den Standort Aachen, verlassen.
Segelsetzen für Neuerungen
Gefragt nach ihrem persönlichen Rückblick auf das auslaufende Sommersemester richtet die Prodekanin, Prof.in Dr.in Silvia Hamacher, den Fokus eher auf die Zukunft. Für sie war es ein Semester der Vorbereitung für das kommende Wintersemester mit seinen vielen Neuerungen:
„Für mich stand das zurückliegende Semester im Zeichen von Segelsetzen für Neuerungen, ob es die Organisation des neuen Studiengangs BASA dual ist, der viel Vorbereitungszeit in Anspruch genommen hat, die neue Studieneingangsphase für die Erstsemester, die ich nicht mit vorbereitet habe, aber mit durchführen werde und somit flankierend verfolgt habe, oder die sich verändernde Transferarbeit und -kultur an unserer Hochschule, da die Stellen im Transfernetzwerk in 2025 nicht fortgeführt werden, und es hier um Umverteilung und Abwickelung eines Arbeitsgebietes in der Hochschule geht, welches auch uns in Aachen berührt.“
Paris, Japan – noch ist das Sommersemester nicht vorbei
Wir blicken also gespannt auf das Wintersemester und die Veränderungen, die dort kommen werden. Aber bis dahin hat das scheidende Sommersemester doch auch noch ein paar „News“ zu bieten: 15 Studierende des Seminars „Übungsleiterschein C Inklusion“ reisen mit Prof.in Dr.in Sina Eghbalpour und Prof.in Dr.in Liane Schirra-Weirich nach Paris zu den Paralympics. Andere Studierende reisen, ebenfalls mit Prof.in Dr.in Liane Schirra-Weirich, nach Japan.
So ganz ruhig wird es dann also doch nicht.