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Raum der Stille

Herzlich willkommen beim Raum der Stille. Schön, dass Sie den Weg hierhin gefunden haben.

Der Raum der Stille ist offen für alle Studierenden und Angehörigen der Hochschule. Er ist ein überkonfessioneller Ort der Einkehr, der einlädt zum Gebet, zur Meditation und zum Rückzug und der einen Ausgleich zum aktiven Hochschulalltag bietet. Seien Sie herzlich eingeladen, diesen Ort der Einkehr zu jeder Zeit zu besuchen. Unter "Aktuelles" finden Sie außerdem regelmäßig Einladungen zu einem gemeinsamen Mittagsimpuls.

Das Anliegen: Ein Raum am Puls der Zeit und ihrer Menschen

„Räume der Stille“ entstehen in neuen gesellschaftlichen Kontexten unter veränderten individualisierten und pluralen Vorzeichen: in Krankenhäusern, in Bahnhöfen, Einkaufszentren oder Schulen und Bürogebäuden. „Räume der Stille“ führen an den Puls eines neuen Gegenwartsbewusstseins.

Anthropologisch gesehen hat eine Spiritualität der Stille in den letzten Jahren einen neuen Stellenwert erlangt. Menschen verlangen mehr und mehr Respekt für persönliche seelische Bedürfnisse wie Ruhe und Rückzug. Der Sinn für die Stille, für die sammelnde und öffnende Kraft von Schweigen, Meditation und von entschleunigender Langsamkeit ist erneut wachgerufen worden. Dieser Sinn entspringt einer veränderten Innerlichkeit, die sowohl einen Gottesbezug einschließt wie auch ohne ihn existiert.

Der Ort: Ein Raum im Rudolf-Schwarz-Bau der katho

Das Projekt eines „Raums des Stille“ ist in einem baulich einmaligen Gebäude der Katholischen Hochschule angesiedelt, erbaut 1930 von Rudolf Schwarz. Das Gebäude verkörpert Offenheit für die konkrete Welt in christlich-religiöser Begründung und konfessioneller Trägerschaft. Das Projekt ist damit nicht in einem luftleeren Raum, sondern in einem übergeordneten architektonischen und konfessionellen Gesamtgefüge angesiedelt.

Von Rudolf Schwarz her gesehen gilt es, die Spannung zwischen religiös eindeutigen und weltanschaulich offenen Symbolen zu wagen.

Das Konzept: Ein Raum für bestimmte Zielgruppen

Die Raumgestaltung richtet sich an dessen Zielgruppen aus. Zielgruppen sind in erster Linie Studierende, aber auch Lehrende bzw. Mitarbeiter_innen des Hauses. So homogen die einzelnen Gruppierungen auch erscheinen mögen, so differenzieren sie sich doch dahingehend aus, was die persönliche spirituelle und religiöse Orientierung der Einzelnen, v.a. der Studierenden, betrifft. Als eine verbindende Klammer können, so die Hypothese, der Wunsch und der oben erwähnte Sinn für die Stille identifiziert werden.

Im weltlichen Raum einer öffentlichen Bildungseinrichtung ist eine interkonfessionelle, interreligiöse und interkulturelle Prägung des Raumes gefordert. Die inhaltliche Zielausrichtung bei der Raumgestaltung soll der Profilierung des christlichen und katholischen Profils der Hochschule, aber zugleich auch der Offenheit für Menschen anderer Konfessionen und Religionen und für Suchende und Interessierte dienen. Unstrittig bleibt, dass der Raum spirituell-religiös genutzt und nicht als Besprechungsraum benutzt werden soll.

Die Vision: Ein Raum der anderen Erfahrung

  • Ein Ort der Stille und des Schweigens 

  • Ein Ort der Begegnung

  • Ein Ort der persönlichen Betrachtung, des Gebetes und der Meditation

  • Ein Ort des gemeinsamen Feierns und Gottesdienstes

Herzliche Einladung zum Mittagsimpuls

Mehrfach im Semester findet im Raum der Stille jeweils ein viertelstündiger Mittagsimpuls mit Achtsamkeitsübungen statt, gestaltet von Mitgliedern des Arbeitskreises "Raum der Stille" (Studierende, Dozierende, Verwaltungsmitarbeiter_innen). Interessierte sind herzlich willkommen; der Mittagsimpuls ist offen für jede/n.

 

 

Impressionen vom Raum der Stille

Raum mit warmen Holzpaneelen und drei Fenstern © katho
Raumwand und Bank aus warmen Holzpaneelen © katho
Raumwand und Bank aus warmen Holzpaneelen © katho
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